LEGENDEN,
FAHRER &
SIEGER
Thierry Sabine
Der
Erfinder und Schirmherr der Rallye Paris - Dakar. Er war besonders stark mit den Motorradfahrern verbunden und hatte immer ein Ohr fürdie Probleme- gerade der Privatiers, half und vermittelte, oranisierte und verstand es aus den Piloten, ob nun Auto, Motorrad und LKW aus den vielen unterschiedlichsten Ländern eine enge verbundene Familie für den Verlauf der alljährlichen Rallyes zu formen, inder Jeder Jedem in schwierigen Situationen hilft. Leider
kam der Vater der Dakar 1986 selber im Verlaufe der Rallye ums Leben,
als er auf einem Erkundungsflug auf der Suche nach einem vermissten Motorradfahrer
mit dem Helikopter im Dunkeln gegen einen Baum prallte. Jahrelang wurde eine kleine Andacht am gedenkstein mitten in der TÉNÉRÉ Wüste gehalten, zum Gedenken an den Vater der Rallye Paris - Dakar. |
Die
Sieger der Motorradwertung bei der Rallye
Paris-Dakar 1979-2007
FAHRER & SIEGER
Nur
wenige Fahrer schafften es zu wahren Legenden der |
Die Fahrer- Legenden und Sieger:
Cyril Despres |
Marc Coma |
Hubert Auriol Der
Mann der ersten Stunde. 2004 trat er unerwartet zurück. BMW R 800 R 1981 CAGIVA ELEFANT 750 1985 CAGIVA ELEFANT 750 1987 |
Herbert Schek Urgestein
in der Rallyeszene, er baute die ersten Serien BMW Motorräder zu
echten Wüsten-Rennern um. Seine BMW Rallye Umbauten sind noch heute geachtet- eine Schek BMW ist eben noch immer was besonderes. So mancher junger Akteur war nie so fit, wie der alte Allgäuer. Schek BMW 1000 R |
Serge Bacou YAMAHA
Werks- Fahrer Er
blieb YAMAHA bis 1988 treu. SONAUTO YAMAHA XT 500/583 1980 - 1983 SONAUTO YAMAHA XT 600 TÉNÉRÉ 1984 - 1987 SONAUTO YAMAHA FZT 920 1988 CAGIVA ELEFANT 750 1990
|
Jean Claude Olivier Chef
der YAMAHA Rallye Rennsportabteilung in Frankreich. Unter seiner SONAUTO YAMAHA XT 600 TÉNÉRÉ 1983/84 SONAUTO YAMAHA XT 600 TÉNÉRÉ 1985 SONAUTO YAMAHA FZT 750/ 920 1986 - 1988 SONAUTO YAMAHA YZE 750 1988 |
Cyril Neveu Der
Franzose war der erste Sieger der Dakar Rallye auf der XT 500 (1979,1980),
diesem Sieg folgte im nächsten Jahr ein weiterer auf der YAMAHA
und drei auf HONDA (1982- XR500,1986, 1987- NXR750). YAMAHA XT 500 1979 HONDA XR 550 1982 HONDA NXR 750/820 1986/87 |
Gaston Rahier Der
kleine flinke Belgier kam aus derMoto Cross Weltmeisterschaft und wurde
zuerst wegen seiner 1,56 m eher belächelt beim täglichen Erklimmen
der riesigen Rallye BMW. Im Februar 2005 starb Rahier mit nur 58 Jahren an Krebs- ein kleiner zäher Mann, der der Popularität der Wüstenrallyes einen enormen Schub gab.
BMW 1000 R SUZUKI DR 750/800 BIG 1988 - 1991 |
Gilles Lalay Auch
er war schon ab Mitte der 80 er Jahre dabei, wurde 1986 Zweiter auf
der Luft-gekühlten HONDA XL 600 und 1988 Dritter. HONDA XL 600 1985 HONDA NXR 820 1989 YAMAHA YZE 850 T 1990- 1992 |
Franco Picco Der
YAMAHA Held von 1985 bis 1990 überhaupt. YAMAHA TT 600 TÉNÉRÉ 1985 BELGARDA YAMAHA TÉNÉRÉ 1986 BELGARDA YAMAHA TÉNÉRÉ 1987 BELGARDA YAMAHA YZE 750 1988/1989 |
Edi Orioli Konnte
schon kurz nach seinem Erscheinen in der Szene seinen ersten Sieg 1988
auf der perfekten und legendären HONDA NXR feiern. Nach dem Rückzug
von HONDA aus dem Rallyezirkus wechselte er zum CAGIVA Team um dort
1990 und 1994 zwei weitere Erfolge für die Italiener zu erkämpfen.
Seinen vierten und letzten Sieg konnte er 1996 auf der BELGARDA YZE
850 T realisieren. HONDA NXR 820 1988 CAGIVA ELEFANT 900 1990 - 1993 BELGARDA YAMAHA YZE 850 T 1996 BMW F 650 RR 1999 |
Alessandro
Ein
schneller und taktisch klug fahrender Italiener, der die ersten Erfolge
schon ab 1987 anstrebte, jedoch erst mit einem dritten Platz 1990 auf
CAGIVA Anerkennung fand. Wechselte ab 1991 zu YAMAHA Italien und lag
dort bei mancher Dakar Rallye aussichtreich in Führung, bis er
durch schlimme Stürze oder technische Probleme ausfiehl. Konnte
auf der YAMAHA YZE zweimal die Pharaonenrallye gewinnen. CAGIVA ELEFANT 1990
YAMAHA YZE 850 T 1991/1992 |
Stephane Peterhansel Der
aus dem Endurosport kommende französische YAMAHA Pilot steuerte
die Einzylinder YZE 750 1989 auf Platz 4 und startete danach ab 1991
auf der Zweizylinder YAMAHA YZE T eine fast unfassbare Erfolgsseie.
SONAUTO YAMAHA TÉNÉRÉ 1987 SONAUTO YAMAHA YZE 750/850 T 1990/91 M.F. YAMAHA YZE/ XTZ 850 T/ TRX 1992 - 1998 |
Heinz Kinigadner Der
Östereicher, der aus dem Moto Cross kam, war wohl einer der spektakulärsten
Fahrer der Dakar Geschichte. BELGARDA YAMAHA XTZ 660 1992 KTM 620 1994/95 KTM 640 1996 |
Jordi Acarons Auch
ein ewiger Zweiter oder Dritter, stets schnell und vorne mit dabei. CAGIVA ELEFANT 1995 KTM 640 1996 |
Andrea Mayer Zuerst
als Privatierin unter anderem auf KTM erzielte sie ab 1994 diverse
Siege bei so mancher Langstrecken-Rallye in der Damenwertung. Wechselte
1998 in das neue BMW F 650 Team von Richard Schalber und konnte auf
Anhieb die Damenwertug gewinnen, es folgte 2000 ein zweiter Platz. Aus
persönlicher Erfahrung kann ich nur sagen: BMW F 650 R 1998 - 2001 BMW 650 2001
|
Thierry Magnaldi Ab
1991 im etablierten französischem YAMAHA Team mit achtbaren Erfolgen,
unter anderem einen dritten Platz 1991 hinter Peterhansel, der jahrelang
sein Teamkollege war. M.F YAMAHA YZE 850 T 1990 - 1997 |
Richard Saint Der
ehemalige französische Enduromeister trat direkt in die Fussstapfen
von Legende Stephane Peterhansel. Leider verunglückte Sainct bei der vierten Etappe der Pharaonen Rallye 2004 aus noch ungeklärten Umständen tödlich. Die Fahrerkollegen fanden ihn leblos neben seinem Motorrad liegend, obwohl in kürzester Zeit der Rettungs Helikopter zur Stelle war, konnte er nur tot geborgen werden. Der dreimalige Dakar Sieger wurde nur 34 Jahre alt und hinterlässt eine Frau und zwei Kinder. Ebenso ist sein Tod ein unglaublicher Verlust für die gesamte Rallye Szene. BMW F 650 1999/2000 KTM 660 Rallye 2001 - 2004 |
Fabrizio Meoni Auch
ein echter Kämpfer, der schon ab Anfang der neunziger Jahre sich
dem grössten Abenteuer der Neuzeit stellte. Der
Mega Schock in der Rallyeszene 2005: Fabrizio
Meoni, der temperamentvolle, sympatische Italiener, Er
stürzte bei hohem Tempo so schwer, das er scheinbar sofort seinen David
Fretigné und Alfie Cox fanden den zweifachen Dakar Sieger leblos
am Die grosse in den Sand gesickerte Blutmenge signalisierte schon das Schlimmste, was sich leider bewahrheiten sollte. Jede
Rettungsaktion und Wiederbelebung blieb erfolglos-
Aufhören: ja klar- zu alt: naja- alles erreicht: schon- doch er wollte es noch einmal wissen, denn dafür war er geboren- das war sein Leben.
Bis zum vorletzten Tag vor seinem Tod, führte er noch das Klassement an, lag auf dem zweiten Platz- und gerade Meoni war immer noch für einen Angriff gut. Die
Rallye Szene ist erschüttert, ein furchtbarer Schicksalsschlag,
Die
Rallyeyszene scheint wie gelähmt, Wir die Fangemeinde der Motorrad Wüsten Rallyes werden ihn nicht vergessen! BELGARDA YAMAHA XTZ 660 1992 KTM LC 4 RALLYE 1994 - 2001 KTM LC 8 Rallye 2002 - 2004 |
Juan Roma Der
spanische Enduromeister kämpfte jahrelang vergebens für KTM,
wo er meist durch Motorschäden kurz vor dem Sieg gestoppt wurde.
2001 wechselte er in das perfekt oranisierte BMW Team und versuchte
es auf dem 900 ccm HPN Boxer, schied aber durch einen schweren Sturz
aus.
KTM 660 Rallye
Cyril Despres Das ehemalige Jungtalent am Rallye Raid Himmel bei den Motorrädern, hat sich gemausert und bewiesen, das er ein Grosser ist, denn trotz mehrerer privater und sportlicher Tiefschläge, hat er sich wieder hochgerappelt und konnte 2007 die Dakar ein zweites Mal gewinnen. Er fuhr unter anderem die Zweizylinder BMW R 900 RR ins Ziel der Dakar 2001. Sein Können, seine Besonnenheit, sein Navigationsvermögen und der Mut seiner Vorgänger liessen ihn oft ganz oben stehen. Auch bei der schicksalhaften Barcelona Dakar Rallye 2005. Seine Menschlichkeit, die er bei Meonis Tod zeigte machen ihn schnell sympatisch. Auch 2007 hatte er das nötige bischen Glück, nachdem Marc Coma durch einen Sturz kurz vor Schluss der Rallye ausschied. Doch es war das Glück des Tüchtigen, denn er war immer dran, immer Nr2 kurz dahinter, was mit dem Sieg der 2007ér Lissabon Dakar belohnt wurde. 2001 auf der Zweizylinder BMW Auf der GAULOISES KTM von Sieg zu Sieg 2004/2005
Er stellt momentan wohl den perfekten Rallyestar dar, denn nachdem er nach mehrmaligen Teilnahmen bei der Dakar im Jahr 2006 die Konkurrenz hinter sich lassen konnte, hat er seitdem die Rallyeraid Weltmeisterschaft 2005, sowie fast jede Langstreckenrallye für sich entscheiden können. 2007 war er der überragende Star des RAPSOL KTM Teams aus Spanien und führte bis kurz vor Schluss mit einem komfortabelen Vorsprung vor Cyril Despres. Doch der Druck war zu hoch, einmal nicht aufgepasst, so kolledierte er bei hohem Tempo mit einem Baum, was ihn mit Gehirnerschütterung und Haarrriss in der Halswirbelsäule aus dem Rennen warf. Nur
so war der Weg frei für Despres zweiten Dakar Sieg. Auf
zu neuen Taten Marc Coma, dann eben wieder im nächsten Jahr wieder
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Die
Sieger der Motorradwertung bei der Rallye Paris-Dakar
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