Ingo´s Rallye TÉNÉRÉ Website

 

 

 

Diese Website ist auch als Ergänzung für die www.xt600.de zu verstehen!!
Michael, Klaus, Achim und ich haben dort schon sehr ausführlich fast alles, was das Herz des normalen YAMAHA XT 600 Fahrers an Infos, Daten und Fakten ausgiebig und in grösster Mühe für Euch zusammengetragen.

 

Ich musste mich auf eigenes gesammeltes Material verlassen, was vielleicht zum einen oder anderen Detailfehler führte, ich bitte deshalb um Verständnis.

Ich danke ganz herzlich den Leuten, die mich mit Zusatzmaterial, wie Fotos, Berichten und Informationen unterstützt haben:

Michael Gampfer (MIGA), Andreas Thoenessen (Thönnie), Normen Hofmann, Andreas Bath (Bathi), Thorsten D., Günter Tichartzki, Norbert Engels, Erich Wunderlich,
Jean Claude Olivier, Tommy Schwab, Tony Schattat, YAMAHA Deutschland und die vielen Anderen Fans und Begeisterten, die mir Material zukommen ließen.


Mein ganz besonderer Dank geht an meine kleine Webfee Simona Burghardt, die mir am Anfang so unglaublich geholfen hat und dabei eine Unmenge an Zeit investierte, diese Website in der Form im Netz zu veröffentlichen, dass es ohne sie nicht möglich gewesen wäre.

 

Auch bedanke ich mich bei dem lieben Michael Berger, der diese Website auf seinen Server nahm, was die "RALLYE TÉNÉRÉ SIDE" letztendlich damals gerettet hatte, er half mir viele Jahre lang damit sehr.

In der Neuzeit ist es der Eric, der sich um die technischen Spezialitäten der Website kümmert und mir/ uns so diese Plattform bietet, die ja mitlerweile
weltweit eine enorme Fangemeinde hat.

Ingo Selbstbildnis 2002

ERKLÄRUNG

Ich habe auf dieser Site alle zu sehenden Bilder aus den unterschiedlichsten Zeitschriften, Katalogen und von den verschiedensten Events zusammengetragen, verwendet und überarbeitet.


Da ich diese Site nicht zum kommerziellen Nutzen erstellte, sonder rein zur Information für Fans, hoffe ich, dass die Inhaber der Urheberrechte wohlwollend und grosszügig mit deren Verwendung an dieser Stelle umgehen.

Falls jedoch eine Beanstandung vorzubringen ist, bitte ich darum mit mir per Email in Kontakt zu treten.

Danke

 

Hier geht es auf die Navigationsseite,...

... wenn Euch das Vorwort nicht interessiert

 

 

VORWORT

Die PARIS-DAKAR RALLYE

1979 - 2007

Thierry Sabine, selber ehemaliger Motorrad-Pilot, hatte 1978 den Plan ein extrem langes Rennen von der europäischen Metropole Paris zur Hauptstadt des Senegals zum schwarzen Kontinent nach Dakar zu veranstalten.

Die Rallye PARIS-DAKAR , die Mann und Maschine an ihre Grenzen bringen sollte, ein Abenteuer in unserer heute doch so sicheren und eingefahrenen Zeit, weg vom Glämmer in die unberechenbarste Natur, die Grenzen zu durchbrechen und über sich selbst hinauszuwachsen.

Sein Fahrzeug durch die unwegsamsten Gelände der Welt zu führen, im Angesicht der übermächtgen Schönheit, Grausamkeit und Stille der Wüste.

Was sich wie der wirre Gedanke eines Einzelnen anhört, stieß verblüffender Weise auf viel Sympatie und so fanden sich doch immerhin schon bei der ersten Ausgabe 170 Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Ländern und Bevölkerungsschichten, die diese Herausforderung aufnehmen wollten am 26.12.1978 in Paris ein.

Die Ausfallquote lag bei fast 70% der Starter, trotzdem kamen fast alle im nächsten Jahr wieder.

Im Laufe der Jahre wurden es immer mehr die sich am Start in Paris mit den verschiedensten Fuhrwerken einfanden: PKW, LKW, Motorräder, Quads und Trikes.

Trotz der vielfachen tödlichen Unfälle, Einzelschiksale und Negativ Schlagzeilen Mitte der Achtziger Jahre, besonders nach Sabines eigenem Unfalltod 1986, verlor die Rallye bis heute
nichts von ihrer Faszination und gilt als letztes Abenteuer unsere Zeit.

Denn auch Kamaradschaft, das Retten und Helfen aus den unterschiedlichsten Situationen, als auch die Geselligkeit abends im Camp machen diesen Ausnahme-Wettbewerb aus.

Die wahren Helden sind natürlich die privaten Motorradfahrer - die letzten wahren Ritter auf ihren treuen Rössern, welche selber fahren, navigieren und reparieren müssen, unterwegs nur auf sich selbst angewiesen und nach der Ankunft im Etappenziel noch selbst Hand an die Maschine legen müssen.

Dieses Problem hat der Werksfahrer nicht, er konzentriert sich auf das Wesentliche - den Wettbewerb.

Ein Sieg bei der PARIS-DAKAR RALLYE brachte den Herstellern nicht nur Ruhm und Ehre, nein auch steigende Verkaufszahlen der Serien Enduros.

 

YAMAHA

Von 1978-1998 setzte YAMAHA und die anderen Motorradhersteller besonders für die neuartigen und immer populärer werdenden Offroad-Langstrecken-Wettbewerbe von weit über tausend Kilometern Wertungsstrecke, speziell entwickelte Werksprototypen ein.
YAMAHA war von Anfang, an also schon in der Pionier-Zeit dieser Rallye Wettbewerbe mit dabei und schaffte es in zwanzig Jahren der Teilnahme immerhin 9 Siege bei der legendärsten aller Langstreckenrallyes, der PARIS-DAKAR einzufahren.

Die dabei errungenen Kenntnisse und daraus umgesetzten Verbesserungen flossen besonders in den ersten Jahren auch teilweise in die Entwicklung der Serienenenduros von YAMAHA ein, was zu beachtlichen Verkaufszahlen der XT und besonders auf die im Dakar-Look gestyltenTÉNÉRÉ Modelle zutraf, wovon YAMAHA teilweise auch heute noch provitiert.

Die Werksmaschinen vom französischem Importeur SONAUTO und später YAMAHA MOTOR FRANCE, sowie des italienischen BELGARDA Werkes waren speziell im Auftrag von YAMAHA entwickelte und gebaute Prototypen und Einzelstücke, sie hatten im Laufe der Jahre rein technisch jedoch bald nichts mehr mit den Serienmodellen gemeinsam.

 

Die Rallye Werksmaschinen der anderen Hersteller

Der damalige wirklich noch harte Wettkampf unter den Motorradherstellern (YAMAHA, HONDA, BMW, CAGIVA, GILERA und SUZUKI) im Rallyesport sorgte dafür, das die Werksteams immer bessere und weiterentwickeltere Prototypen für den härtesten Rallye Wettbewerb der Welt, der DAKAR RALLYE entwickeln mussten.

Deshalb habe ich auch über die anderen Werksrenner der Konkurenz im Bereich der Wüstenrallyes recherchiert, denn auch sie sind in den unterschiedlichsten Techniken und Bauweisen immer noch absolut begeisternd.

Über die einen fand ich mehr, über die anderen leider weniger brauchbares Material.

Heute, da nur noch ein Werksteam (KTM) am Start ist, fast undenkbar, was dieses Wettrüsten damals für Geld verschlungen haben muss.

Leider sind sie in Vergessenheit geraten diese Dinosaurier der Wüste, im ganzen Web ist kaum etwas zu finden über sie, gerade deshalb dachte ich mir, ich erinnere auf dieser Site nochmal an diese Urviecher mit ihrer damals schon richtungsweisenden und manchmal noch heute bewährten Technik.
Natürlich werden auch die aktuellen und amtierenden tollen unterschiedlichen Rallyegeräte unter die Lupe genommen.

Ich öffne mal für die Fangemeinde der XT, TÉNÉRÉ, XTZ, AFRICA TWIN, ADVENTURE, ELEFANT, DR BIG, RC 600, R 80/100 GS und der anderen Motorrad Rallye-Freaks meine dicken Sammelordner.

 

Diese Rallye-Site ist etwas für die TÉNÉRisten und andere DAKAR Fans, die auf die hochbeinigen, lauten, spritbepackten Rallyeungeheuer abfuhren und angesichts Ihrer noch immer in der Garage stehenden alten, müheselig gepflegten XT 600 Z oder XTZ, noch immer abfahren.

(Genau wie Bathi, Thorsten, MIGA, Sehmer, Klaus, Wolfgang, Normen, Norbert, Detlef, Thönnie, Thomas, die ganze andere liebevolle Spinner-Bagage und ich, mit denen ich schon bei manchem Gelaber oder TÉNÉRÉ Treffen meine Freizeit gern geopfert habe und zehn- tausende von Kilometern auf meiner TÉNÉRÉ abgespult habe, um gemeinsam unserem Wahn zu fröhnen)

 

!!!!! Falls Ihr noch andere ergänzende Fotos der YAMAHA oder anderer RALLYE Motorräder rumzuliegen habt, dann ab auf den Scanner und an mich gemailt und sie werden mit Namen des edelen Spenders veröffentlicht.

Auch über die Unterstützung von YAMAHA, HONDA, SUZUKI, BMW, CAGIVA, GILERA, KTM, oder anderen Herstellern in Bezug auf Fotos und Infomaterial zur Vervollständigung der Website würde ich mich immer noch sehr freuen !!!

 

Die traditionale Rallye PARIS - DAKAR existiert nicht mehr.

Seitdem die Rallye wegen terroristischer Bedrohungen 2008 abgesagt wurde, fanden die Organisatoren einen neuen Austragungsort: Südamerika.

Hier findet die Rallye nun jährlich mit einem beispiellosem Medien- Spektakel statt, was enorm viele Zuschauer an die Streckenführung lockt, die dort ihre Helden bejubeln können und begeisterende Bilder in alle Welt bringen.

 

Doch der Grundgedanke Sabines war dies nicht, er wollte den afrikanischen Kontinent mit dem im Mittelpunkt stehenden Europa verbinden und dabei mit einigen Maßnahmen, die für die Rallye Organisation wichtig waren, wie z.B. die Brunnenbauten, der Bevölkerung des schwarzen Kontinets technisch helfen.

 

In Afrika war die Rallye das Ereignis- Abwechselung und Begeisterung, wenn die Rallye High Tech Geschosse durch die Steppen und Wüsten fegten.

 

Der Event in Südamerika hat nur noch sehr wenig damit zu tun, so kann jederzeit aus der Pampa auf eine Verbindungsstrasse abgefahren werden um dann, zwar zeitlich bestraft, aber doch sicher das teure Rallyegerät sicher ins Camp zu bringen. Die Starfahrer werden abends ins Hotel gefahren und treten dann am nächsten Morgen ihren Höllenritt wieder frisch und ausgeruht an.

WAS FÜR EIN ABENTEUER ?

 

Die Motoren bei den Werksteams werden mehrfach getauscht, um den Erfolg,
der nach, wie vor kommerziell enorm wichtig ist, sicher zu stellen.

Vorbei die Zeit, wo ein ca 35/ 50 PS starker XT 500 oder XT 600 Motor wirklich durchfuhr- von Paris nach Dakar, da musste man noch auf sein Aggregat acht geben und nicht mit stundenlangen Vollgasattacken brillieren- egal was es kostet.

Die Motorräder sind keine wirklichen Rallye Bikes mehr, sondern eher Leicht- Sportenduros mit grösserem Tankvolumen und hoch modernster Navigationstechnik - 450 ccm fährt man heute, vom Organisator beschränkt.

 

Dafür bekommt man heutzutage traumhafte Bilder von der Neuzeit Dakar geliefert, die ja auch unbestritten ihren Reiz haben, denn noch immer werden Mensch und Maschine ans Äusserste gebracht und wir sind live dabei.

 

Nein, die Zeit des grossen einmaligen Abenteuers und der alten Helden ist vorbei.

 

Ein Held, wie es zum Beispiel Jean-Claude Olivier war, einer der ersten Stunde,
Begründer von YAMAHA France, Mit- Initiator der Dakar Legende, Vater der TÉNÉRÉ und selber neunmaliger Teilnehmer der härtesten Rallye der Welt-
Der PARIS - DAKAR

 

Diese Website ist ihm, dem Monsieur YAMAHA und den mitlerweilen "veralteten" Wüstenschiffen
gewidmet, die mich und viele Andere immer noch begeistern und anmachen, wie vor 30 Jahren,
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Gruß Ingo

(ingo@xt600.de)